Es wird einstimmig bei einer Enthaltung beschlossen, das Gutachten durch die Fa. urbanus GbR durchführen zu lassen und die Kosten im Haushalt aufzunehmen.

 


Herr Frädrich übergibt das Wort an Frau Lübcke. Frau Lübcke stellt die Arbeitsstruktur der Insel- und Halligkonferenz vor. Diese setzt sich zusammen aus den Bürgermeistern und Amtsvorstehern der 26 Gemeinden und zwei Städte. Den Vorsitz hat Bgm. Roth. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit dem Thema „Verkehr“. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, eine Wissensbasis der verschiedenen, sich vernetzenden Verkehrsbereiche in und zu der untersuchten Region zu erstellen, um daraus Kenntnisse für weitere Handlungsschritte ziehen zu können. Sie erläutert die Vorlage „Mobilität und Erreichbarkeit der Inseln und Halligen in Nordfriesland“ der urbanus GbR aus Lübeck, die den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt worden ist. Sie betont, dass auch die Hochseeinsel Helgoland dazu gehört. Untersucht werden sämtliche Verkehrsanschlüsse (Fähr- und Busverkehr, Bahnlinien, Flugverkehr). Sie weist besonders darauf hin, dass dieses Gutachten mit Mitteln aus dem EU Programm Interreg IIIb mit 50% gefördert wird. Vorrang haben hier die „sanften“ Verkehrsanbindungen in Gebieten mit Naturschutzgebieten. Für die Stadt Wyk auf Föhr würden Kosten in Höhe von 4267,03 € entstehen, die auf zwei Haushaltsjahre zu verteilen sind. Auf Nachfrage erklärt sie, dass auch die Anbindungen der Bahn an die Fahrpläne der WDR-Schiffe untersucht werden würden. Herr Frädrich bedankt sich bei Frau Lübcke für ihre Ausführungen.

Bgm. Roth spricht sich für das Gutachten aus, um die Verkehrsanschlüsse für alle Inseln touristengerechter zu machen. Wichtig ist ihm, dass die Region einheitlich auftritt, um Forderungen gegenüber der WDR oder dem Land Schleswig-Holstein besser durchsetzen zu können.