Sitzung: 21.03.2018 Haupt- und Finanzausschuss
Frau Falter
berichtet zum Sachstand.
1. Stand der Vergabeverfahren:
Zuletzt seien
folgende Gewerke beauftragt worden:
-
Bodenbelagsarbeiten
- Fliesenarbeiten
- Tischlerarbeiten -
Innentüren
Derzeit sei die
Ausschreibung Malerarbeiten im EU-weiten Verfahren online, die Submission sei
Anfang April. Die Gewerke Tischler Innenausbau und Bauendreinigung seien noch
auszuschreiben, dann wären alle notwendigen Gewerke für die Ausführung erfasst.
2. Stand der Bauarbeiten, 1.Bauabschnitt
Bis zum Jahresende
2017 habe das Gebäude, nach Demontage der Betonelemente, mit den neuen
Holzrahmenelementen zur Winterpause verschlossen werden können.
Ab Januar 2018 sei
der Einbau der Fenster erfolgt, die Arbeiten der Gewerke Trockenbau und
Elektro, Heizung, Sanitär, Lüftung seien im Gang. Der Rohbau Aufzugschacht sei
im Februar fertiggestellt worden. Die Trockenbauwände 1.und 2.OG stünden
einseitig beplankt. Die Installationen von Heizung, Lüftung und Sanitär erfolgen
mit den Haupttrassen bis zu den Einzelinstallationen in den Wänden.
Im Zuge der
Bauausführung/des Abbruchs habe sich für den Estrich im EG ergeben, dass dieser
nicht mehr die erforderliche Gebrauchstauglichkeit für den geplanten neuen
Bodenbelag/Fliesen hat. Viele Risse und Versatze würden einen hohen
Vorbereitungs- und Sanierungsaufwand erfordern, der erhebliche
Kostensteigerungen zur Folge hätte, aber in keinem Verhältnis zum Mehrwert
stünde, da der Fliesenleger trotz Sanierung keine Gewährleistung für den Boden
übernehmen würde. Deshalb sei entschieden worden, den Bestandsestrich
abzubrechen und neu aufzubauen. Für den neuen Estrich würden derzeit
verschiedene Ausführungsvarianten ausgearbeitet.
Die vertikalen
Fensterbänder und Eingangstüren der Treppenhäuser sollten nach der bisherigen
Planung aus Kostengründen nicht erneuert werden. Die Fenster würden jedoch
massive Undichtigkeiten unklarer Herkunft aufweisen. Die Ursachen der
wiederkehrenden Wassereinbrüche konnten auch nach Bestandsuntersuchung nicht
aufgeklärt werden. Es werde niemand die Gewähr für eine Dichtigkeit nach der
Sanierung übernehmen. Die bestehenden Fensterbänder säßen zudem von der
Außenfassade eingerückt ins Gebäude. Die neue Fassade müsse dann aufgrund der
Rahmenbreiten mit kaum vorhandener Dämmung an die Fenster herangeführt werden.
Wärmebrücken und bau-physikalische Schwachpunkte seien vorprogrammiert. Die
Fenster und Eingangstüren müssten deshalb ebenfalls erneuert werden.
Nach Bauzeitenplan
sei die Fertigstellung des 1.Bauabschnitts ursprünglich für Mai 2018, mit Umzug
der Schule innerhalb der Sommerferien, vorgesehen gewesen.
Durch die
Verzögerungen im Holzrahmenbau/Fassade und den derzeitig noch zu erarbeitenden
Lösungen für den Estrich EG würden voraussichtlich weitere Verschiebungen im
Bauzeitenplan folgen. Die mögliche Fertigstellung des 1.Bauabschnitts und der
Umzug des Schulbetriebs erfolgen in enger Kommunikation mit der Schule. Noch
sei unklar, ob der Umzug während der Sommer- oder Herbstferien oder im
laufenden Schulbetrieb erfolgen werde.