Beschluss: Kenntnis genommen

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der Ausschussvorsitzende Herrn Korok. Es wird deutlich gemacht, dass die Kur- und Fremdenverkehrsabgabesatzungen auf der Insel Föhr sehr unterschiedlich ausgestaltet sind. Vor dem Hintergrund, dass die Satzungen in der Gemeinde Utersum derzeit geändert werden, stellt sich die Frage, ob es zu einzelnen Punkten Vereinheitlichungen geben könnte. Hervorzuheben wären hier zum Beispiel die unterschiedlichen Saisonzeiten. Bereits diskutiert wurde eine Ausweisung von Winter- und Sommerzeit auch in den Gremien der Tourismus GmbH.

Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass möglichst zeitnahe gemeinsame Regelungen getroffen werden sollten. Einzelne Ausschussmitglieder halten es für sinnvoll, wenn noch vor der Kommunalwahl im Jahre 2008 entsprechende Weichenstellungen vorgenommen werden könnten. Von einzelnen Mitgliedern wird es bereits als kritisch angesehen eine Vereinheitlichung der Kurtaxe zu erzielen. Föhr-Land hätte gegenüber der Stadt Wyk auf Föhr erhebliche Standortnachteile.

Herr Korok kann die Bedenken verstehen, hofft aber dass man zumindest im Bereich der Saisonzeiten eine Vereinheitlichung erreichen kann. Fernziel sollte auf jeden Fall die Erstellung einer Inselcard (wie auf Norderney) sein.

Er weist darauf hin, dass sich der Gast erkundigt sich vermehrt danach erkundigt, was ihm für die zu zahlende Abgabe geboten wird. Ältere Gäste wechseln häufig nach Wyk auf Föhr, um die Einrichtungen fußläufig erreichen zu können.

 

Nach ausführlicher Diskussion sind sich alle Ausschussmitglieder einig, dass Modelle entwickelt werden müssen, wie die Einführung einer „Inselcard“ ermöglicht werden kann. Die Verwaltung des Amtes Föhr Amrum wird gebeten, sich mit der Geschäftsführung der Tourismus GmbH in Verbindung zu setzen um hier Möglichkeiten der Vereinheitlichung auszuarbeiten und das Fernziel einer „Inselcart“ dabei nicht außer acht zu lassen. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass einheitliche Kurabgabesätze unter Umständen nicht erreicht werden.

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig