Ausschussvorsitzender Jacobsen bittet Frau Groten zu diesem Tagesordnungspunkt Stellung zu beziehen. Frau Groten bedankt sich, dass der Tagesordnungspunkt bereits zu dieser Sitzung aufgenommen worden ist und erklärt, dass sie es für wichtig hält, dass auf der Insel Föhr ein professioneller Campingplatz errichtet wird. Bisher hätte man einen geeigneten Standort noch nicht gefunden. Ein erheblicher Anteil an Urlaubern würde der Insel Föhr entgehen, da diesen aufgrund des fehlenden Campingplatzes keine Möglichkeit gegeben ist die Insel Föhr als Campingurlauber zu besuchen. Ihr erscheint es als äußerst dringlich, dass ein Zielabweichungsverfahren eingeleitet wird, damit zukünftig auch für die Insel Föhr ein Campingplatz vorgesehen werden kann.

 

Bürgermeister Lorenzen erklärt, dass er es gut findet, dass dieses Thema aufgegriffen wurde. In der Stadt Wyk auf Föhr stünden derzeit lediglich 1-B-Lagen für einen Campingplatz zur Verfügung.

Gemeindevertreter Steinert berichtet, dass die Gemeinde Utersum bereits zwei Standorte in Betrachtung gezogen hat. Der eine befindet sich am Haus des Gastes und der andere östlich von der BfA. Der letzte Standort wurde vom Kreis abgelehnt, da es sich um ein Landschaftsschutzgebiet handelt, welches nicht zersiedelt werden sollte.

Damit verbleibt noch das Gebiet Richtung Nieblum. Bürgermeister Sievers erklärt, dass sich der Zeltlagerverein bereits mit dieser Thematik beschäftigt habe. Hierbei handelt es sich aber um einen gemeinnützigen Verein.

Von Seiten eines Ausschussmitgliedes wird angeregt, dass man sich mit den interessierten Investoren und professinellen Campingplatzbetreiber zusammensetzt und die Wirtschaftlichkeit und Realisierung überprüft. Parallel sollte mit der Landesplanung eine Aufnahme im Regionalplan diskutiert werden.

Einzelne Ausschussmitglieder halten es für sinnvoller, erst einmal Einheimischen die Möglichkeit zu geben einen Campingplatz zu betreiben, bevor man sich von Investoren abhängig macht.

 

Es besteht Einvernehmen dahingehend, dass Gespräche mit der Landesplanung geführt werden sollten um zukünftig auf der Insel Föhr einen Campingplatz ausweisen zu können. Parallel dazu soll weiter ein geeigneter Standort gesucht werden.