Der Bürgermeister der Stadt Wyk berichtet über den Sachstand des Projekts Mietwohnungsbau im Kortdeelsweg. Die Pläne für das Bauvorhaben liegen derzeit bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein. Die Pläne richten sich nach den strengen Kriterien des sozialen Wohnungsbaus. Im Haushalt für das Jahr 2019 wurden die benötigten Mittel eingestellt. Sollten diese in der Sitzung der Stadtvertretung am 13.12.2018 verabschiedet werden, könne man mit der Ausschreibung beginnen. Außerdem gäbe es hierzu auch noch eine gute Nachricht, in der derzeitigen Planung seien keine wesentlichen Kostensteigerungen enthalten.

 

Weiterhin berichtet Herr Hess, dass es nächste Woche Gespräche zum Thema Mitarbeiterwohnungen geben wird. Im Haupt- und Finanzausschuss, sowie im Amtsausschuss wird der Bürgermeister auch noch einmal das Thema Genossenschaftswohnungsbau aufgreifen. Hier könnten sich alle Gemeinden einbringen.

 

Zuletzt erläutert Herr Hess, dass er mit einigen Firmen und den Kollegen der Insel Helgoland in Kontakt getreten ist, um weitere Informationen zum Thema serielles/modulares Bauen zu erhalten. Man müsse bei diesem Modell nur beachten, dass diese Art des Wohnungsbaus weniger kosten- als zeitsparend ist. Der Mietpreis läge zwischen 9,50 € – 11,50 €/m², dies sei kein sozialer Wohnungsbau mehr.

 

Ein Mitglied der Grünen-Fraktion merkt an, dass man statt eine neue Genossenschaft zu gründen, auch auf den bereits vorhandenen Liegenschaftsbetrieb zurückgreifen könne. Das genossenschaftliche Bauen in der Strandstraße hätte seinerseits gut funktioniert, allerdings sei auch dies kein sozialer Wohnungsbau. Außerdem wird gefordert, nach Erhalt der Baugenehmigungen für das Projekt im Kortdeelsweg direkt die nächsten Bauvorhaben zu beantragen.

 

Herr Hess erklärt hierzu, dass der städtische Liegenschaftsbetrieb derzeit ein Einmannbetrieb wäre, eine Genossenschaft könne ebenso ehrenamtlich betrieben werden.

 

Sobald neue Informationen vorliegen, wird über die oben stehenden Themen wieder berichtet.