Herr Dr. Hinrichsen berichtet anhand des beigefügten Antrags.

 

Hier wird noch hinzugefügt, dass es bereits ein Verbot gäbe, das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen aber dennoch an einigen Orten gestattet sei.

 

Anschließend werden die Meinungen der Fraktionen abgefragt:

 

CDU-Fraktion:

Ein Verbot sei übertrieben, man solle das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände lieber auf einen Platz kanalisieren.

 

KG-Fraktion:

Die Feuerwerke seien wichtig für den Tourismus, lieber solle man die Informationen für Gäste ausweiten und das Abbrennen an einigen Stellen erlauben.

 

Hierzu wirft Frau Braun ein, dass auf Dagebüll bereits über 5.000 Flyer an anreisende Gäste verteilt wurden.

 

Seniorenbeirätin:

Sie befürworte die Lokalisierung, zweifelt aber an den Kontrollmöglichkeiten.

 

Linke:

Es muss ein generelles Verbot geben, anders können Umwelt und Natur nicht geschützt werden.

 

SPD-Fraktion:

Man könne sich vorstellen, dass man das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände am Hauptstrand gestatte, am Deich und Südstrand solle das Verbot ausgeweitet werden. Es würde sich eine getrennte Abstimmung empfehlen.

 

Grüne-Fraktion:

Das Verbot solle ausgeweitet werden. Föhr bewerbe sich als grüne Insel, außerdem befänden sich überall Reetdächer. Der Mindestabstand von 200 m zu Reetdächern werde nicht eingehalten und das Abbrennen stehe im Gegensatz zu dem Wunsch einer sauberen Nordsee. Neben diesen Aspekten spielen auch gesundheitliche Risiken und der Tierschutz eine wichtige Rolle. Außerdem würden die Wehrführer und die Versicherungsgilde die Ausweitung des Verbotes, wie vor dem Jahr 2000, begrüßen. Lasershows wären eine gute Alternative.

 

Der Bürgermeister der Stadt Wyk teilt abschließend mit, das er den Wunsch verstehen könne, aber Probleme in der Durchsetzbarkeit gebe. Der Antrag der Grünen-Fraktion wurde auch bereits bundesweit eingereicht, viele Kommunen tendierten statt zu einem Verbot eher zur Lokalisierung der Feuerwerke. Es gäbe auch durchaus Leute, die Spaß an den Feuerwerken hätten. Man müsse ebenfalls bedenken, dass mit der Umsetzung nicht vor dem Jahr 2020/2021 begonnen werden könne.

 

Der Ausschussvorsitzende bittet um Abstimmung über das Abbrennverbot als Empfehlung für die Stadtvertretung.

 

1. Komplettes Abbrennverbot:           4   Ja               5 Nein             2 Enthaltung

2. Abbrennverbot am Deich:             11 Ja                  Nein                Enthaltung

3. Abbrennverbot am Südstrand:      10 Ja                  Nein                Enthaltung

4. Abbrennverbot am Hauptstrand:   4   Ja               6 Nein             1 Enthaltung