Herr Müller erläutert den Antrag zur Erweiterung des Abbrennverbots für Feuerwerk am 31.12. und 1.1. auf das gesamte Stadtgebiet.

 

Es entsteht eine lebhafte Diskussion über das Für und Wider, in deren Verlauf unter anderem vorgeschlagen wird, vor einem Verbot eine Bürgerbefragung durchzuführen, um den Bürgerinnen und Bürgern nicht ein Verbot überzustülpen, das diese nicht mit tragen. Die vom BUND durchgeführte Unterschriftenaktion gegen das Silvesterfeuerwerk sei nicht repräsentativ gewesen.

 

Es wird weiterhin vorgeschlagen, statt des privaten Silvesterfeuerwerks, seitens der Stadt ein zentrales Feuerwerk, eine Lasershow oder ähnliches zu organisieren. Ein Verbot ohne eine Alternative werde kritisch gesehen. Hierzu sollte die WTG mit der Erarbeitung eines Alternativprogramms beauftragt werden.

 

Weiterhin wird vorgeschlagen, den Einzelhandel anzusprechen, kein Feuerwerk zu verkaufen.

 

Es wird zu bedenken gegeben, dass das Feuerwerk am Wyker Strand zwar ein gewisses Gefahrenpotential berge, aber seit der Konzentration auf diesen Bereich der Insel zu Silvester kein Reetdachhaus mehr durch verirrte Feuerwerkskörper abgebrannt sei.

 

Herr Hartmann beantragt namentliche Abstimmung.

 

Die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter stimmen wie folgt ab:

 

Andresen, Claudia                           Nein

Arfsten, Arne                                   Nein

Hartmann, Dirk                                Ja

Herpich, Klaus                                 Nein

Hess, Hans-Ulrich                           Nein

Hinrichsen, Birgit                             Ja

Linneweber, Annemarie                  Nein

Lorenzen, Michael                           Ja

Müller, Till                                        Ja

Dr. Ofterdinger-Daegel, Silke          Ja

Schaper, Peter                                Nein

Schmidt, Lars                                  Ja

Sieck, Renate                                  Ja

Stoffel, Volker                                  Nein

Thomas, Manfred                            Ja

Twardziok, Nils                                Nein

Wriedt, Stefan                                  Ja

 

Damit ist der Antrag mit 9 Ja-Stimmen und 8 Nein-Stimmen angenommen.

 

Die Umsetzung soll in der nächsten Sitzung des Ältestenrats besprochen werden.