Die Vorsitzende gibt das Wort an Frau Zemke.

 

Frau Zemke berichtet über den DigitalPakt Schule, welcher dazu dienen soll, die digitale Mindestausstattung an allen Schulen des Landes sicherzustellen. Die mögliche Zuwendungshöhe für das Amt Föhr-Amrum liege bei knapp 358.300,00 EUR. Der Gesetzgeber fordert außerdem die Übernahme eines 15%igen Eigenanteils. Eine entsprechende Förderrichtlinie wurde erlassen.

 

Frau Zemke beschreibt die einzelnen Schritte, welche aufeinander aufbauend zunächst beschritten werden müssen, um –nach entsprechender Antragstellung (möglich bis 31.12.2022)- ggfs. Fördergelder zu erhalten.

 

Die ordnungsgemäße Verwendung der Fördermittel wäre bis zum 30.06.2025 gegenüber dem Zuwendungsgeber zu belegen.

 

Vor einer Antragstellung

 

a)    muss der Schulträger eine Investitionsplanung sowie ein Konzept über Sicherstellung von Betrieb, Wartung und IT-Support erstellen

b)    müssen die Schulen ein pädagogisch-technisches Einsatzkonzept sowie eine Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte erarbeiten

 

Ein entsprechender Zeitrahmen wurde in einem gemeinsamen Gespräch zwischen Verwaltung und Schulen kürzlich abgestimmt. Erste Antragstellungen sollen im

zweiten Halbjahr 2020 erfolgen.

 

Nachdem Frau Zemke ihre Ausführungen beendet hat, wird auf Nachfrage eines Ausschussmitglieds der Stand der bis dato geschaffenen „digitalen Infrastruktur“ der einzelnen Schulstandorte abgefragt.

 

·         Grundschule Föhr-Land und Rüm-Hart-Schule: die Schulen müssen noch ausgestattet werden; ein Planer ist beauftragt.

 

·         Öömrang Skuul: weitestgehend abgedeckt.

 

·         Eilun Feer Skuul: einzelne Fachräume sind noch nachzurüsten.

 

Eine Nachfrage über den Stand des Glasfaserausbaus auf den Inseln beantwortet Frau Zemke dahingehend, dass diese in laufender Bearbeitung, aber noch nicht gänzlich abgeschlossen sei. Herr Emser ergänzt, dass dies in der Eilun Feer Skuul lediglich für die Landesnetzrechner gelte. Die Ausstattung ist vorhanden, jedoch nicht in vollem Umfang nutzbar.

 

Auf eine weitere Nachfrage hinsichtlich der Sicherstellung des IT-Supports kann mitgeteilt werden, dass inzwischen ein neuer Mitarbeiter eingestellt wurde, der sich schwerpunktmäßig um die Betreuung der einzelnen Schulstandorte kümmert.

 

Auf die Kritik, dass die Datenleitungen nicht stark genug seien, um eine zufriedenstellende Schulversorgung zu gewährleisten, versichert Amtsdirektor Stemmer, dass die Verwaltung eigene Anstrengungen unternimmt sowie die bestehenden Probleme offensiv angeht. Aber auch das Land sei hier in der Verantwortung.

 

Im Übrigen befindet die Verwaltung sich aufgrund der regelmäßig stattfindenden Treffen im laufenden Austausch mit den Schulleitungen.