Es wird deutlich gemacht, dass viele Einzelhändler vom Stückgut abhängig seien. Alternativen seien sehr viel teurer. Entstehende Mehrkosten müssten auf die Kunden umgelegt werde. Damit werde es für jeden einzelnen Einwohner oder Urlauber teurer. Teilweise sei mit radikalen Preisanstiegen zu rechnen. Diese Entwicklung sei nicht förderlich für den Tourismus.

Es werde darum gebeten, sollte die Wyker Dampfschiffs-Reederei bei ihrer Entscheidung bleiben, das Land per Petition um den Erhalt des Güterschuppens zu bitten.

Die Reederei habe eine sozialökonomische Verpflichtung dem Handel und der Bevölkerung gegenüber, notwendige Waren zu einem vertretbaren Preis auf die Inseln zu befördern, auch wenn dieser Geschäftsbereich vielleicht nicht den größten Gewinn abwerfe.

Ein weiterer Gewerbetreibender erklärt, er habe bereits mit allen auf der Insel tätigen Speditionen Kontakt aufgenommen. Es sei für seinen Betrieb mit Preissteigerungen von 200 bis 300 Prozent zu rechnen. Zudem sei damit zu rechnen, dass künftige Lieferungen länger dauern als bisher, da die Logistikunternehmen schon jetzt überlastet seien. Er sehe die Konkurrenzfähigkeit des Handels stark gefährdet und, dass darunter auch die Innenstadt leiden werde.

Der Logistikbereich der W.D.R. sei über Jahrzehnte vernachlässigt und kaputt gespart worden. Nun seien Investitionen notwendig. Außerdem mache der Logistikbereich zu viel Arbeit bei zu wenig Gewinn und müsse scheinbar eben weg.

Der Vertreter des HGV macht deutlich, dass es wichtig sei, kurzfristig das Gespräch mit dem Geschäftsführer der W.D.R. zu suchen.

 

Herr Hess erklärt, er werde sich kurzfristig um einen Gesprächstermin bemühen.