Herr Wögens, Schulleiter der Eilun Feer Skuul, teilt mit, dass die Unterrichtssituation unter „Corona-Bedingungen“ nicht immer reibungslos verlaufen ist. 60 Schülerinnen und Schüler waren nicht mit notwendigen digitalen Endgeräten ausgestattet. Der Präsenzunterricht wird insbesondere auch von den Lehrkräften als kaum verzichtbar empfunden. In diesem Jahr jährt sich die Firmierung sowie die organisatorische Verbindung zwischen der ehemaligen Regionalschule und des Gymnasiums unter dem gemeinsamen Namen EILUN FEER SKUUL zum zehnten Mal. Leider gibt es nach wie vor Verzögerungen im Baufortschritt. Aktuell besuchen 480 Schülerinnen und Schüler in 26 Klassen die Eilun Feer Skuul, 24 davon mit Förderbedarf. Das Kollegium besteht aus 40 Lehrkräften. Außerdem sind 10 Erzieherinnen von der Lebenshilfe und der Institution Familie im Mittelpunkt (FiM) unterstützend tätig. Zudem sind 2 Sozialpädagoginnen sowie 2 FSJlerInnen tätig. Die Situation der Hausmeisterei ist zufriedenstellend. Zwei Schulsekretärinnen sowie 5 Mitarbeiterinnen im Bereich des Offenen Ganztags sorgen ebenfalls für einen funktionierenden Schulalltag. Die Reinigungskräfte an der Schule sind äußerst tüchtig und sehr erfahren. Hier geht auch ein Dank an das Amt als Schulträger.

 

Es ist festzustellen, dass im pädagogischen Bereich deutlich zu wenige Personalressourcen vorhanden sind, dies hat große Klassenstärken zur Folge (im Gemeinschaftsschulbereich: bis zu 28 Schüler/innen und im Gymnasialbereich über 30 Schüler/innen). Eine Aufsplittung ist nötig. Die Schul-Struktur insgesamt wird in der nächsten Schulkonferenz am 22.09.2020 thematisiert. Am 18.09.2020 findet hierzu auch ein Gespräch im zuständigen Ministerium statt, um erste Gedankenmodelle vorzustellen. Idealzustand wäre eine Dreizügigkeit mit jeweils drei gleichgroßen Klassen. Die Einführung einer Gemeinschaftsschule (mit Oberstufe) wird aus Sicht des Schulleiters zu diskutieren sein. Es bestehe Handlungsbedarf hinsichtlich der Umgestaltung des derzeitigen Schulmodells Gemeinschaftsschule/ Gymnasium.

 

Hinsichtlich des schulischen Regelbetriebs unter Corona-Bedingungen stellt Herr Wögens fest, dass sich dieser inzwischen „eingependelt“ habe. Auf den Schulträger werden diesbezüglich aber Zusatzkosten zukommen. Teilweise stellt auch das Ministerium Materialen zum Hygiene- und Infektionsschutz zur Verfügung. Notwendige Zwischenreinigungen in den genutzten Räumlichkeiten gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Sorge bereitet die weitere Entwicklung in der kommenden kalten Jahreszeit. Die Vorgaben des Ministeriums zum regelmäßigen Lüften der Klassenräume werden künftig ebenfalls eine Herausforderung im schulischen Alltag darstellen. Die Schülerinnen und Schüler verhalten sich zum größten Teil sehr diszipliniert und beachten geltende Hygiene- und Abstandsregeln. Hinsichtlich der Frage der Gebührenpflicht für die Angebote der Offenen Ganztagsschulen bzw. der Betreuten Grundschule schließt sich Herr Wögens in allen Punkten der Argumentation des Schulleiters der Rüm-Hart-Schule an und befürwortet ebenfalls eine weitere Gebührenfreiheit.