Die Vorsitzende des Bauausschusses und der Bürgermeister berichten über den bisherigen Fortgang in Sachen Fußgängerzone. Anschließend wird anhand der beigefügten Präsentation berichtet.

 

Für die geplante Fußgängerzone hätte das LLUR (Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume) eine Fördersumme von 700.000 € - 750.000 € zugesichert. Mit dem Wyker Handels- und Gewerbeverein würden Ende der nächsten Woche noch Gespräche geführt.

 

Die Sondersitzung ist notwendig, um ein Grundsatzvotum zu der vorgelegten Planung einzuholen. Man wolle zeitnah ausschreiben, um baldmöglichst mit der Kanalsanierung beginnen zu können.

 

Es werde ausschließlich zertifiziertes Pflaster verwendet. Man überlege derzeit, die Kandelaber in der Großen Straße durch eine moderne Beleuchtung zu ersetzen. Es gäbe für diesen Lampentyp kaum mehr die Möglichkeit, Ersatzteile zu bekommen. Die Kandelaber aus der Großen Straße könnten dann als Ersatzteilspender für die übrigen Straßen genutzt werden. In diesem Zuge können die Straßenbeleuchtung in der gesamten Fußgängerzone nach und nach ausgetauscht und modernisiert werden. Die modernen Lampen können auch mit zusätzlichen Extras wie Steckdosen und Stromzählern ausgestattet werden. Dies ermöglicht zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten z. B. für Weihnachtsbeleuchtung.

 

Insgesamt müsse die Möblierung aufeinander abgestimmt werden.

 

Es werde ein Leitsystem für Menschen mit Sehbehinderung geben. Dies sei Teil des Förderantrages. In welchem Umfang dieses Leitsystem integriert werden müsse, wird derzeit noch geklärt.

 

Ein Mitglied der Grünen Fraktion fragt, ob die Steine leicht zu reinigen seien. Auf dem Sandwall gäbe es das Problem, dass z. B. Kaugummis schwer zu entfernen seien.

 

Der Bürgermeister antwortet hierauf, dass ein guter Mittelweg gefunden werden müsse. Je poröser ein Stein sei, umso schwieriger sei dieser zu reinigen. Andererseits dürfe der Stein aber nicht zu glatt sein, da sonst Rutschgefahr bestehe.

 

Ein Mitglied der KG-Fraktion fragt, ob die Rinne ausreichend für die Starkregenfälle sei.

 

Hierauf erwidert die Vorsitzende des Bauausschusses, dass in der Präsentation nur ein Beispiel einer solchen Rinne gezeigt werden würde. Die starken Regenfälle werden im weiteren Planverlauf berücksichtigt und entsprechend große Rohre für den Ablauf eingeplant.

 

Es werde außerdem über versenkbare Poller nachgedacht. Die Taster würden dann nur an Personen ausgehändigt werden, die die Fußgängerzone befahren müssten.

 

Die Bäume in der Fußgängerzone müssten überprüft werden. Die sanierte Fußgängerzone solle die Identität der Stadt Wyk auf Föhr widerspiegeln und ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität werden.

 

Der gezeigte Entwurf wird einstimmig, mit 10 Ja-Stimmen, befürwortet.