Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Braun Herrn Jörg Michelsen, Herrn Hauke Brett, Herrn Jörg Carstensen, Herrn Brar Nissen und Herrn Torsten Hartmann.

 

Herr Michelsen berichtet zur aktuellen Gesetzeslage.

 

Grundsätzlich sehe das Land für die Wasserrettung die Zuständigkeit in erster Linie bei der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.

 

Die Wasserrettung sei keine Pflichtaufgabe der Gemeinden sondern eine freiwillige Aufgabe. Dazu sei dann ein entsprechender Beschluss der Gemeinden notwendig.

 

Bisher sei jeweils die Feuerwehr alarmiert worden. Gleichzeitig sei die DLRG alarmiert worden. Dies habe teilweise zu Problemen geführt. Hier solle nun durch die neu gegründete Arbeitsgruppe eine neue Koordination erfolgen.

 

Es wird deutlich gemacht, dass bei einer Übernahme der freiwilligen Aufgabe geklärt werden müsse, welches Equipment benötigt werde, um der Aufgabe gerecht zu werden. Ferner sei die Finanzierung und eine mögliche Förderung zu klären.

Heute sei in dieser Angelegenheit keine Entscheidung möglich, da zunächst die Gespräche mit der eingesetzten Arbeitsgruppe abgewartet werden müssten.

 

Herr Nissen erläutert den Ausbildungsstand der DLRG Mannschaft und ihre Einsatzgebiete, insbesondere im Bereich von Sanitätsdiensten, der Jugendarbeit und der Schwimmausbildung.

Er macht deutlich, dass für die Geräte eine adäquate Unterbringung notwendig sei.

 

An Geräten gebe es einen 15 Jahre alten VW T4 + Rettungsboot, ein Fahrzeug für den Transport des Personals, ein Quad + Jetski sowie einen Krankenwagen für die Sanitätsdienste und für Großschadenslagen.

 

Er lädt die Mitglieder des Amtsausschusses ein, sich die Ausrüstung gerne vor Ort anzusehen.

 

Seitens der DLRG wünsche man sich einen tragfähigen Zukunftsplan.

 

 

Herr Brett macht deutlich, dass die Wasserrettung eigentlich nicht Sache der Feuerwehr sei. Bisher habe man sich beholfen. Das vorhandene Boot gehöre eigentlich zur Ölwehr. Die freiwillige Feuerwehr komme mit ihren Fahrzeugen nicht ins Watt. Dazu seien zusätzliche Fahrzeuge notwendig.

 

 

Bürgermeister Hess drückt seinen Respekt für die Arbeit beider Organisationen aus und bittet um Geduld, bis die entscheidenden Gespräche geführt seien.