Der Leiter der Ordnungsbehörde berichtet über sich häufende Vorfälle von Ruhestörungen, Sachbeschädigungen und Vandalismus. Die Anzeigen diesbezüglich vermehren sind besorgniserregend. Es mangelt hier an einem schlüssigen Konzept, wie diesen unschönen Erscheinungen begegnet werden soll. Es wird sogar die Möglichkeit in Betracht gezogen, für den  Jahrmarkt ein Flaschen- und Rucksackverbot auszusprechen. Ein Sicherheitsservice wird auch in der kommenden Saison wieder in der Innenstadt und an den sensiblen Punkten Streife gehen. Auch das Setzen von Pfosten am Eingang der Großen Straße (Bereich Kiosk) hat zur Beruhigung der Situation beigetragen. Er bittet die Anwesenden, diese Problematik in den Fraktionssitzungen anzusprechen.

 

Der Ausschussvorsitzende weis zu berichten, dass in der jüngsten Sitzung des Jugend-, Kultur- und Sozialausschusses eine Empfehlung an die Stadtvertretung formuliert worden ist, einen Street-worker in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum einzusetzen. Man erhofft sich durch diese Maßnahme auch die Jugendlichen zu erreichen, die sich dem allgemeinen Angebot entziehen und somit schwer zugänglich sind.

 

Auf die Möglichkeit einen abgelegenen Strandabschnitt für die Jugendlichen attraktiv zu gestalten, um ihnen somit einen Treffpunkt zu schaffen, wird entgegengehalten, dass die Jugendlichen regelmäßig die gleiche Route an den Strand wählen würden. Damit wären immer die gleichen Stadtbereiche betroffen. Dieses zu unterbinden ist nicht durchsetzbar.

 

Als einzige wirksame Maßnahme wird die Verstärkung der Polizeipräsens genannt. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass die Wyker Polizeistation über ein begrenztes Kontingent an Beamten  verfügt, die naturgemäß nicht überall gleichzeitig sein können. In anderen Gemeinden, wie z.B. in der Stadt Westerland, wird ebenfalls ein Sicherheitsservice eingesetzt. Zudem verfügt die Stadt Westerland über ein ungleich höheres Kontingent an Polizeibeamten als die gesamte Insel Föhr.

 

Angeregt wird zu diesem TOP, dass es sicherlich am sinnvollsten ist, den Jugendlichen einen Treffpunkt zu geben, an dem auch der Street-worker zum Einsatz kommen kann. Zunächst sollte durch die Politik die notwenigen Gelder bereitgestellt werden.