Der Fachausschuss Föhr fasst folgende Beschlüsse:

 

a)    das Verkehrs- und Mobilitätskonzept wird grundsätzlich zustimmend zur Kenntnis genommen und die Handlungsempfehlungen werden bei der weiteren Bearbeitung künftig berücksichtigt

 

b)    Die im Konzept aufgeführten Schlüsselmaßnahmen werden, je nach Prioritätensetzung und verfügbaren Haushaltsmitteln, umgesetzt

(siehe Seite 67, SM_05, SM_08 – SM_10, SM_12 – SM_17 und SM_19)

 

c)    Eine Priorisierung der Maßnahmen erfolgt nach vertiefenden Untersuchungen und Abstimmungen mit allen Prozessbeteiligten

 

d)    Das Verkehrs- und Mobilitätskonzept soll, sobald die Pandemiebestimmungen dies zulassen, im Zuge einer Öffentlichkeitsveranstaltung den Einwohnerinnen und Einwohner vorgestellt werden

e)    Zudem wird darum gebeten, für die weitere Bearbeitung des Mobilitätsmanagements die personellen Voraussetzungen im Amt Föhr-Amrum zu schaffen (Seite 67, SM_01- SM_08; SM_11, SM_17 - SM_20)

 

 


Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Braun Herrn Arne Rohkohl vom Wasser- und Verkehrskontor.

 

Herr Hess führt in das Thema ein. Die Stadt Wyk auf Föhr beschäftige sich bereits eine Weile mit der Thematik. Die Stadt Wyk auf Föhr könne aber nicht isoliert betrachtet werden. Teile des Mobilitätskonzeptes beträfen die gesamte Insel und ein ganzheitlicher Ansatz sei sicherlich sinnvoll. Auch für die künftige Generierung von Fördermitteln.

 

Herr Rohkohl erläutert ausführlich das Verkehrs- und Mobilitätskonzept der Stadt Wyk. Die Intention sei, einen Mobilitätswandel einzuleiten.

 

Kritisch gesehen werde insbesondere der ÖPNV, der in einigen Bereichen nicht besonders kundenfreundlich sei. Auch in weniger attraktiven Zeiten wie den Mittags- und Abendstunden sei ein funktionierender ÖPNV notwendig. Die aktuelle Konzession laufe spätestens 2027 aus. Es sei z.B. denkbar den ÖPNV dann bei den Inselwerken anzusiedeln und zu optimieren.

Eine Steigerung der Attraktivität sei z.B. in Verbindung mit der Föhr-Card möglich.

 

Herr Rohkohl macht deutlich, dass es derzeit viele Förderprogramme gebe. Dazu sei ein Verkehrs- und Mobilitätskonzept notwendig.

 

Es wird deutlich gemacht, dass nicht nur touristische Routen (Radwege) wichtig seien, sondern auch die innerörtlichen Routen, die von der einheimischen Bevölkerung zur Fahrt zum Arbeitsplatz genutzt werde.

 

Es wird abgefragt, ob die Mitglieder des Fachausschusses Föhr der Beschlussempfehlung aus der Vorlage Nr. 2440 der Stadt Wyk auf Föhr folgen könne.


Abstimmungsergebnis:          13 Ja-Stimmen

                                               0 Nein-Stimmen

                                               2 Enthaltungen