Zu diesem Tagesordnungspunkt sind Herr Hinrichsen (Vorsitzender der Tiefgefriergemeinschaft Osterland-Föhr) und seine Frau anwesend.

Es wird berichtet, dass das Eishaus womöglich geschlossen werden müsse, da der Strom immer teurer werde, das alte Kühlaggregat Wartung brauche und es schwer werde, die Kosten zu decken. Momentan gebe es 61 Mitglieder die Fächer im Eishaus belegen.

 

Fraglich ist, ob und wie das einzige Eishaus auf der Insel erhalten werden könne.

Herr Watermann ist hierzu anwesend und präsentiert drei Möglichkeiten:

 

1. Das Eishaus werde von innen vernünftig gedämmt. Dies sei die günstigste Möglichkeit, würde aber einen großen Platzverlust verursachen.

 

2. Durch eine Photovoltaikanlage könne günstiger Strom gewonnen werden. Hier müsse man aber mit hohen Investitionskosten rechnen. Es würde zinsgünstige Kredite geben, jedoch wisse man nicht, wie lange das Eishaus noch betrieben werde und ob der Kredit bis dahin abgezahlt werden könne.

 

3. Die Gemeinde investiert in eine Photovoltaikanlage auf dem Gemeindehaus. Von dort könne das Eishaus den Strom beziehen und die Gemeinde könne den Preis festlegen. Wenn der Strom nur ans Eishaus verkauft werde, würde sich dies jedoch nicht lohnen.

 

Der Vorschlag der Hinrichsens ist, dass die Mieter dieses Jahr eine Sonderzahlung von 50€ extra leisten. Ab dem nächsten Jahr solle dann die jährliche Miete von 65€ (ca. 5,41€/ Monat) auf 90€ (ca. 7,50€/ Monat) erhöht werden, um die Kosten vorerst decken zu können. Hier würde ein entsprechendes Schreiben an die Mieter erfolgen. Des Weiteren könne man Werbung machen um mehr Mieter anzuwerben, da davon ausgegangen wird, dass viele gar nicht wissen, dass es in Midlum ein Eishaus gibt.

 

Die Gemeindevertretung spricht sich für den Vorschlag der Hinrichsens aus. Es werde versucht, das Eishaus vorerst durch Werbung und eine Mieterhöhung zu erhalten.