Die Vorsitzende begrüßt die zur heutigen Sitzung erschienenen Einwohner/innen und stellt diese kurz namentlich vor.

 

Die Vorsitzende erläutert ihre Beweggründe, die dazu geführt haben, dass in der Straße Krummwundt von der Gemeinde kürzlich Halteverbotsschilder aufgestellt worden sind. Ein Einwohner schildert, dass die Folge des einseitigen Parkverbots das Parken auf die andere Straßenseite verlagere. Dies führe dazu, dass die Straße verengt würde. Ein weiterer Folgeeffekt sei, dass auch größere Handwerkerfahrzeuge vor Probleme gestellt würden. Es wäre wünschenswert, wenn die Anwohner auf ihren eigenen Grundstücken  parken würden. Der Seitenstreifen wird dauerhaft durch Anwohner/innen und auch Urlauber/innen beparkt. Die Vorsitzende teilt mit, dass gemäß aktuellem Baurecht pro Grundstück/ Wohneinheit nur eine bestimmte Anzahl Stellfläche geschaffen werden müsse; dies entspräche aber kaum noch den gegenwärtigen Lebensumständen, da viele Haushalte inzwischen über mehrere und größere Fahrzeuge verfügten. Es wird berichtet, dass mehrmals täglich ein großer Müllwagen in der Straße verkehrt. Der Sinn dieses Handelns ist zu hinterfragen. Die Vorsitzende wird das Gespräch mit der entsprechenden Stelle suchen. Sie betont, dass gegenseitige Rücksichtnahme elementar für ein gutes Miteinander sowie Ruhe und Ordnung sei.

 

Ein weiterer Einwohner bekundet sein Interesse an etwaigen Planungen der Gemeinde zur Schaffung von Neubaugebieten. Die Vorsitzende erläutert dazu, dass ein vor Jahren entwickeltes Wohnungsentwicklungskonzept bislang leider nicht die Zustimmung des Landes habe; ein Quartierskonzept soll nun die Interessen und Kräfte der Inselgemeinden diesbezüglich bündeln. Die Gemeinde Wrixum könne im Innenbereich nur noch durch Verdichtung neue Bauflächen schaffen; freie Flächen befänden sich nur noch im Außenbereich. Um das Dauerwohnen zu fördern, werde es grundsätzlich keine Kaufgrundstücke geben, sondern diese im Eigentum der Gemeinde verbleiben und durch diese auch vergeben. Ein konkreter Zeitplan für aktuelle Bestrebungen der Gemeinde läge noch nicht vor; evtl. könnten im Herbst/ Winter 2021 erste Ergebnisse vorliegen. Da Planungsbüros sehr stark ausgelastet seien, ist inzwischen die Gemeinde eigeninitiativ tätig geworden. Es gilt, dem verständlichen Wunsch der Bürger/innen nach einem Eigenheim mit der Tatsache der begrenzten Bauflächen, größtmöglich in Einklang zu bringen. 1. stellv. Bürgermeister Petersen ergänzt, dass in diesem Zusammenhang auch die bestehende Infrastruktur den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden müsse.