Beschluss: geändert beschlossen

Herr Niebuhr hat die Wyker Polizei um eine Stellungnahme zur jetzigen Verkehrsführung gebeten. In dieser erklärt die Polizei, dass sich die Verkehrsführung bewährt hat, Änderungen werden abgelehnt. Herr Niebuhr wird die Stellungnahme an das Straßenverkehrsamt in Husum weiterleiten.

Frau Dr. Ofterdinger-Daegel begrüßt den Termin der Verkehrszählung, da hier die Fahrzeuge auffallen, die ohne Ziel in der Rungholtstraße ( KiGa) den „Schleichweg“ benutzt haben.

Frau Groten erläutert den Antrag der SPD vom 28.10.2003, der von der Verwaltung verteilt worden ist und den Ausschussmitgliedern vorliegt. Sie macht deutlich, dass es nur durch ein Gesamtverkehrskonzept möglich ist, allen Bürgern gerecht zu werden. Seitens der Grünen wird daran erinnert, dass Gesamtkonzepte vorliegen, diese müssten nur aus der Schublade geholt werden und an die heutige Situation angepasst werden.

Es wird angeregt, den Antrag der SPD in den Fraktionen zu beraten.

Herr Niebuhr erklärt auf Nachfrage, dass die jetzige Verkehrsführung vom Straßenverkehrsamt angeordnet und auch rechtskräftig ist. Änderungsanträge hätten nur bei starken Verkehrsänderungen Aussicht auf Erfolg. Die Diskussion um ein Gesamtkonzept kennt er schon seit ca. 18 Jahren. Das angesprochene Obersdorfer Modell, das die Stadt Wyk auf Föhr in verschiedene Bereiche aufgeteilt hat, ist nach 2-3 Wochen von der Politik gekippt worden.

Bgm. Roth setzt sich für die Anwohner der Gartenstraße ein, die seiner Meinung nach seit vier Jahren benachteiligt werden. Er ist für die Einbahnstraßenregelung aus dem Jahr 1999 (unechte Einbahnstraße von der Boldixumer Straße in Richtung Rebbelstieg, Einfahrtsverbot aus der Rungholtstraße und Feldstraße in Richtung Boldixumer Straße). Diese soll beim Straßenverkehrsamt auf Probe beantragt werden. Während der Probezeit sollte dann ein Gesamtverkehrskonzept entwickelt werden. Hierfür muss die Politik dann auch die Haushaltsmittel genehmigen.

Herr Christiansen gibt zu bedenken, dass der schon sehr belastete Rebbelstieg durch die genannten Änderungen noch mehr Fahrzeuge aufnehmen müsste. Er weist auf die gefährdeten Verkehrsteilnehmer durch das Altenheim und das Schulzentrum hin.


Der Antrag, den SPD-Antrag in den Fraktionen zu beraten wird mit 7 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung und einer Nein-Stimme befürwortet.

Über die Ergebnisse aus den Beratungen soll nach der Sitzung des Hauptausschusses in einer Arbeitsgruppe mit je zwei Vertreter aus einer Fraktion diskutiert werden.

 

Der Antrag, die Verkehrsführung aus 1999 auf Probe wieder einzuführen, wird mit 7 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung und einer Nein-Stimme ebenfalls befürwortet.