Seit einiger Zeit kommt es zu extrem niedrigen Wasserständen. Werte zwischen 60 und 90 cm unterhalb der mittleren Niedrigwasserstände sind keine Seltenheit mehr. Es haben intensive Gespräche unter Beteiligung der Stadt Wyk, des Amtes, der Hafengesellschaft Dagebüll, der WDR, des Ingenieurbüros Mohn und des Wasser- und Schifffahrtsamtes stattgefunden. Es werden zweimal jährlich Baggerungen durchgeführt. Die letzte Aktion hat im April 2008 stattgefunden. Die Solltiefe wurde leider nicht erreicht. Der Sandeintrag ist extrem hoch, so dass bereits von Land aus versucht wurde, Material mit dem Bagger zu entfernen.

 

Um den hohen Sandeintrag zu entfernen, ist der Einsatz eines Spülbaggers oder Hopperbaggers notwendig. Das Wasser- und Schifffahrtsamt führt derartige Arbeiten alle drei Jahre aus. Zurzeit läuft die Ausschreibung. Die Hafengesellschaft Dagebüll hätte sich gut mit ihren Arbeiten an die Ausschreibung anhängen können. Man ist sich einig, dass zukünftig eine bessere Kommunikation stattfinden soll.

 

Zusätzlich zum Schlick und Sand im Hafen befindet sich vor der Hafeneinfahrt eine Barre, die den Schiffsverkehr behindert.

 

Für die Entfernung der Hindernisse ist es wichtig, ob es sich um Schlick oder um Sand handelt. Da Schlick beim Bewegen und bei der Verklappung Sauerstoff verzehrt, kann dieser nicht in der warmen Jahreszeit beseitigt werden. Aus diesem Grunde wurden zuerst Materialproben genommen, die sich zurzeit in der Analyse befinden. Die Baggerungen sollen in jedem Fall noch im Jahr 2008 erfolgen, können sich allerdings, falls es sich um Schlick handelt, bis in den Herbst verzögern.