Frau Rothert erhält das Wort. Sie berichtet, dass in Zukunft im Bereich Finanzen diverse gesetzliche Änderungen anstünden. Zum Beispiel würden die Kommunen in Teilbereichen umsatzsteuerpflichtig, es gebe eine Reform der Grundsteuer und eine geänderte Rechtsprechung zur Zweitwohnungssteuer. All dies werde, so Frau Rothert, zu einem höheren Arbeitsaufkommen führen. Die Auslagerung der Anlagenbuchhaltung sei auf Dauer auch nicht zweckdienlich. Aktuell gebe es einen hohen bzw. langandauernden Krankenstand und die Mitarbeitenden im Bereich Finanzen hätten bereits jetzt viele Überstunden angesammelt. Zudem seien drei Stellen in der Abteilung befristet und es bestehe laut Frau Rothert die Sorge, dass sich die Mitarbeitenden anders orientieren.

 

Im Vorgriff auf den Stellenplan und den Haushaltsplan für 2023 ergeht deshalb aus der Ausschussrunde die einstimmige Empfehlung an den Amtsausschuss zwei neue Stellen im Bereich Finanzen zu schaffen (eine Stelle für den Teilbereich Steuern und Abgaben, eine Stelle für die Geschäftsbuchhaltung), verbunden mit der Bitte an die Verwaltung diese in absehbarer Zeit auszuschreiben, sowie die derzeit befristeten Stellen zeitnah zu entfristen.