Sitzung: 02.06.2022 Haupt- und Finanzausschuss
Frau Rothert erhält das Wort. Sie berichtet,
dass in Zukunft im Bereich Finanzen diverse gesetzliche Änderungen anstünden.
Zum Beispiel würden die Kommunen in Teilbereichen umsatzsteuerpflichtig, es
gebe eine Reform der Grundsteuer und eine geänderte Rechtsprechung zur
Zweitwohnungssteuer. All dies werde, so Frau Rothert, zu einem höheren
Arbeitsaufkommen führen. Die Auslagerung der Anlagenbuchhaltung sei auf Dauer
auch nicht zweckdienlich. Aktuell gebe es einen hohen bzw. langandauernden
Krankenstand und die Mitarbeitenden im Bereich Finanzen hätten bereits jetzt viele
Überstunden angesammelt. Zudem seien drei Stellen in der Abteilung befristet
und es bestehe laut Frau Rothert die Sorge, dass sich die Mitarbeitenden anders
orientieren.
Im Vorgriff auf den Stellenplan und den
Haushaltsplan für 2023 ergeht deshalb aus der Ausschussrunde die einstimmige
Empfehlung an den Amtsausschuss zwei neue Stellen im Bereich Finanzen zu
schaffen (eine Stelle für den Teilbereich Steuern und Abgaben, eine Stelle für
die Geschäftsbuchhaltung), verbunden mit der Bitte an die Verwaltung diese in
absehbarer Zeit auszuschreiben, sowie die derzeit befristeten Stellen zeitnah zu
entfristen.