Beschluss:
Die Stadtvertretung
beschließt, dass die auf den Eigenanteil anfallenden Mehrkosten für die
Erneuerung der Mittelbrücke in Höhe von rund 300.000 € und somit eine
Gesamtinvestitionssumme von brutto 1.007.584,00 €, durch den Städtischen Hafenbetrieb
in den laufenden und nächsten Wirtschaftsplan aufgenommen werden.
Bürgermeister Hess berichtet anhand der Beschlussvorlage.
Sachdarstellung mit Begründung:
Die Kosten für die
Mittelbrücke sind im derzeitigen Wirtschaftsplan 2022 des Hafenbetriebes mit
Gesamtkosten von brutto 7.054.180 € veranschlagt und beim Fördermittelgeber
beantragt. Gemäß vorläufigem Förderbescheid werde ein Zuschuss von 90% gewährt.
Dies entspreche Eigenmitteln in Höhe von 705.418,00 €.
Die Ausschreibung
der erforderlichen Gewerke habe eine Steigerung der Gesamtkosten auf brutto
10.075.835 € ergeben. Ursächlich hierfür seien die gestiegenen Bau- und
Materialpreise seit Erstellung der Kostenschätzung zum Fördermittelantrag im
Sommer 2021.
Nach Rücksprache
mit dem Fördermittelgeber seien die Mehrkosten detailliert darzulegen. Eine
Zusage über die Aufrechterhaltung der zugesagten Förderquote von 90% kann
aufgrund der derzeitigen politischen Situation und allseits bekannten
Kostenentwicklungen nicht abschließend gemacht werden. Trotzdem erwarte der
Fördermittelgeber vom Fördermittelempfänger eine Zusage über die Bereitstellung
der erforderlichen zusätzlichen Eigenmittel von rund 300.000,00 € auf gesamt
1.007.584€.
Eine Alternative zu
den entstandenen Mehrkosten sei zurzeit nicht zu erkennen. Selbst die
Instandsetzung der Mittelbrücke in den Ursprungszustand würde eine ähnliche
Summe erfordern, die nicht gefördert werde.
Abstimmungsergebnis: 16 Ja-Stimmen
0 Nein-Stimmen
1 Enthaltung