Der Vorsitzende übergibt das Wort an Herrn Steier.

 

Herr Steier berichtet zunächst zu den Rahmenbedingungen der Schule:

 

·         zur Zeit seien acht Lehrkräfte im Grundschulbereich tätig sowie eine LiV (Lehrkraft in Vorbereitung)

·         am Förderzentrum seien drei Kolleginnen/ Kollegen tätig

·         eine Mitarbeiterin sei zuständig für den DaZ-Unterricht: Ukraine

·         die Personalstellenzuweisung werde erfüllt, im Förderzentrumsteil fehle ca. ½ Stelle

·         es gebe sechs Lerngruppen mit 138 Schülerinnen und Schülern

 

Zum Schuljahresbeginn konnten 35 ErstklässlerInnen neu begrüßt werden. Zum Schuljahr 2023/2024 werde prognostiziert, dass ca. 33 Kinder eingeschult würden.

 

In der DaZ-Basis-Stufe seien zur Zeit 14 Kinder, acht davon kämen aus der Ukraine. Von den 14 Kindern wurden sieben Kinder eingeschult, dies stelle eine besondere Herausforderung für Lehrkräfte und OGS dar.

 

In der Aufbaustufe befänden sich zwölf Kinder.

 

·         Bisher befände man sich im Regelbetrieb. Coronaausfälle gäbe es derzeit nur vereinzelt.

·         Schulische Aktivitäten seien wieder möglich (Zusammenkünfte in der kleinen Halle, klassen- und lerngruppenübergreifende Projekte (z.B. Beteiligung an den „Föhr erlesen“ Tagen) usw.)

 

·         OGS: Die personelle Ausstattung sei recht eng gestrickt, dies sei auch bedingt durch die Örtlichkeiten und die Struktur („Freispiel“). Durch die Personalknappheit stelle die Betreuung der DaZ-Kinder eine Herausforderung dar. Ein Dank wird an die engagierte Arbeit des Nachmittagsteams ausgesprochen.

·         OGS: Die Diskussionen um Anforderungen, Entwicklungen und Veränderungen ab 2026 (Rechtsanspruch auf Ganztags- und, Ferienbetreuung) würden mit Spannung verfolgt. Zur Zeit gäbe es noch viele offene Fragen (Personalsituation, Räumlichkeiten, insbesondere Ferienzeiten, Gebührenerhebung).

·         OGS: Eine Bedarfsabfrage hinsichtlich der Einführung einer Ferienbetreuung habe stattgefunden. Die aktuellen Zahlen belegen einen Betreuungsbedarf. Zur Zeit nehmen ca. 100 Kinder, bei einer Gesamtschülerzahl von 137, das OGS-Angebot in Anspruch.

 

·         Die Schulleitung und die Schulgemeinschaft beschäftige unter anderem auch das Thema der Ampelsituation in der Badestraße. Als Schule und Elternschaft sei man nicht erfreut darüber, dass die Ampel nach vielen Jahren nun außer Betrieb genommen worden sei. In der Diskussion fand ein Austausch mit dem Ordnungsamt, der Polizei, der Schule und des Schulelternbeirats statt. Die gemeinsame Diskussion und Darlegung der Gesamtsituation (Rechtslage, Möglichkeiten etc.) sei wichtig und richtig, um den Vorgang, auch für die Eltern nachvollziehbar zu machen. Es gebe die Verabredung, dass das Thema Schulwegsicherung gemeinschaftlich angegangene werden solle (welche Streckenführung beinhaltet sicheren Schulweg und wie kann für andere Verkehrsteilnehmer auf Schulanfänger hingewiesen werden).

·         Es werde der Appell an alle Verkehrsteilnehmer gerichtet, dass ein rücksichtsvolles Verhalten, gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit, sehr wichtig sei. Die Eltern werden gebeten, sich um die Sichtbarmachung der Kinder, die Prüfung der Lichtanlagen des Fahrrads etc. zu kümmern.

 

·         Woran man sukzessive arbeite, sei die „Verschönerung“ des Außengeländes der Schule, die als eine sehr schöne Schule angesehen werde. Aufgrund von Corona-Maßnahmen habe man den Schulhofbereich trennen müssen. Unter anderem die Überprüfung der Spielgeräte durch den TÜV habe verdeutlicht, in welchen Teilen der Schulhof attraktiver gestaltet werden könne. Nicht nur für die Schule sei dies wichtig; der Schulhof sei auch ein Aushängeschild für den Stadtbereich und werde auch am Nachmittag genutzt (Sportplatz, Spielgeräte). Hier sei man in einem guten Austausch und hoffe, durch Etatansätze hier über die nächsten Jahre kontinuierlich eine Weiterentwicklung vorantreiben zu können.

·         Ein besonderes Augenmerk werde auf das „Amphitheater“ gelegt. Dies werde von der Schule mitgenutzt. Es wird angeregt, dass für diesen Bereich eine generelle Überplanung stattfinden könnte. Das Amphitheater läge nunmehr seit 2011 brach. Für Bücherei, Schule und Stadt beständen sicherlich Chancen einer anderen Nutzung, vielleicht auch im Zuge der Sanierung „Mittelstraße“. Ideen hierzu seien: die Wiederherstellung des Amphitheaters, die Schaffung eines innerstädtischer Spielplatzes (ggf. inklusiver Spielplatz) usw.

 

Es folgt ein kurzer Abriss zu schulinternen Angelegenheiten:

 

·         Die Digitalisierung schreite schrittweise voran: Einige Präsentationsgeräte in den Klassen seien noch zu ergänzen. Die Ausstattung der Lehrer mit digitalen Endgeräten sei erfolgt.

·         Man freue sich über die Kooperation mit der Schutzstation Wattenmeer, welche die Bedeutung unseres besonderen Lebensortes für die Schülerinnen und Schüler heraushebe. Experten seien in der Schule, Kinder besuchten die Schutzstation; vormittags in den Lerngruppen und nachmittags in einem OGS-Angebot. Was man sich verstärkt wünsche, sei eine Verzahnung auch von inhaltlichen Themen zwischen Vormittag und Nachmittag

·         Im neuen Jahr starte das Projekts Klasse 2000 mit dem Thema: Gesundheitsförderung in der Schule.

·         Bewährte Projekte werden erhalten: Streitschlichter, Giraffentage, Stärken stärken.

 

Zusammenfassend lasse sich sagen:

 

Man befände sich in einem ständigen Entwicklungsprozess. Derzeit, und das ist nach der Corona-Zeit nach Ansicht der Schulleitung auch gut, gebe es viele kleine Projekte und Schritte. Dadurch gebe es auch Ruhe für die Kernthemen: dem Unterricht, der Arbeit und das Lernen mit den Kindern sowie die Möglichkeit die Kinder genau in den Blick zu nehmen. Es sei schwer messbar, aber nach der Meinung und dem Gefühl von Vielen an der Schule Tätigen sei die Corona-Zeit nicht spurlos an den Kindern vorbeigegangen.

 

Ein Ausschussmitglied bittet um Hintergründe zu einem Vorfall, bei dem durch den Angriff eines Hundes auf dem Gelände der Schule eine Schülerin verletzt wurde. Er fragt nach, welche Maßnahmen der Schulträger ergreife, um solche Vorfälle -an allen Schulstandorten- künftig zu vermeiden. Auch fragt er nach, ob es weitere Vorkommnisse dieser Art gegeben habe und nach ordnungsrechtlichen Reaktionen, wenn z.B. in den Pausen ein Hundehalter mit seinem Tier über die Schulhöfe spazieren gehe.

 

Hierzu antwortet zunächst Herr Steier. Er schildert kurz den Hergang des angesprochenen Vorfalls und berichtet, dass als eine Reaktion Teilbereiche des Schulgeländes abgesperrt worden seien. Eine weitere Möglichkeit sei die komplette Einzäunung des Schulgeländes; hier stelle sich aber die Sinnfrage. Das „Amphitheater“ werde wieder geöffnet und die Situation beobachtet. Der Zugang aus der Süderstraße auf das Schulgelände sei mit „Flatterband“ reguliert und so eine Art Einbahn-Straßenregelung geschaffen worden. Evtl. könne ein Hinweisschild weitere Abhilfe schaffen. Die Situation werde laufend beobachtet und bei Bedarf reagiert.

 

Herr Oldigs teilt zu der Thematik mit, dass eine 100%ige Sicherheit kaum zu erreichen sei; hierzu müsse man das gesamte Schulgelände hoch einzäunen.

 

Herr Wögens berichtet, dass es derlei Vorkommnisse auf dem Schulgelände der Eilun Feer Skuul bislang nicht gegeben habe. Es herrsche Durchgangsverkehr durch Fahrradfahrer/innen, von freilaufenden Hunden sei ihm aber nichts bekannt.