Beschluss: ungeändert beschlossen

Beschluss:

 

Der Amtsausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Vergabe einer Machbarkeitsstudie, um den ÖPNV weiter zu entwickeln und neu zu strukturieren.


Herr Becker berichtet anhand der Vorlage.

 

Sachdarstellung mit Begründung:

 

Am 01.09.2022 tagte der Amtsausschuss zum Thema „Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs im Bereich des Amtes Föhr-Amrum“, vgl. Vorlage Amt/000393.

Der Amtsausschuss fasste den Beschluss, den Amtsdirektor mit der Klärung der Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung des ÖPNV auf den Inseln Föhr-Amrum zu beauftragen und Vorschläge für einen zukunftsgerichteten liniengebundenen ÖPNV zu erarbeiten.

Nach mehreren Gesprächen mit dem zuständigen Fachbereich Kreisentwicklung, Bauen, Umwelt und Kultur des Kreises Nordfriesland als Aufgabenträger und Genehmigungsbehörde des Busverkehres im Amtsgebiets Föhr-Amrum, ist für eine Neugestaltung des dortigen Öffentlichen Personennahverkehrs als Teil einer attraktiven und zukunftsfähigen Mobilitätskulisse eine Machbarkeitsstudie zu erstellen.

Diese Machbarkeitsstudie soll unter Berücksichtigung des „Regionalen Nahverkehrsplans 2022 - 2026, Regionaler Teil NF“ des Kreises Nordfriesland sowie des „Verkehrs- und Mobilitätskonzept 2021 – Insel Föhr“ der Wasser- und Verkehrskontor GmbH die Voraussetzungen und betrieblichen Varianten für die Neuausrichtung des ÖPNV untersuchen.

Die Kosten für diese Machbarkeitsstudie werden auf 50.000 - 100.000 Euro geschätzt bei einem Vergabe und Umsetzungszeitraum von ca. 6-9 Monaten. Eine Förderfähigkeit wird geprüft.

Die Studie ist notwendige Grundlage für alle weiteren Schritte und Überlegungen im Verfahrensablauf.


Er ergänzt, dass eine Ergänzung de ÖPNV durch Rufbusse, Carsharing oder Bikesharing denkbar sei.

 

Eine Neuvergabe der Konzession für den ÖPNV stehe 2027 an. Vorbereitet müsse diese bis zum Jahr 2025 sein.

 

Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass es gut wäre, die Öffentlichkeit zu beteiligen und dass Gemeinden vom ÖPNV teilweise abgeschnitten seien. Dies sei deprimierend für Einheimische und Gäste. Hier müsse sich etwas ändern.

 

Herr Hess erklärt, dass ein Zuschussbetrieb des ÖPNV auch für das Amt nicht finanzierbar sei. Gerade darum sei eine Machbarkeitsstudie unabdingbar. Heute gehe es darum, dafür den Grundsatzbeschluss zu fassen.

 

Es wird deutlich gemacht, dass es nicht einfach sei, den ÖPNV auf neue Beine zu stellen. Das Amt könne diese Aufgabe nicht noch zusätzlich übernehmen.

 

Bei der Neukonzeption des ÖPNV solle möglichst auf E-Mobilität umgestellt werden.

 

 


Abstimmungsergebnis:          

 

Ja-Stimmen                    41 Stimmanteile

Nein-Stimmen                 5 Stimmanteile

Keine Enthaltungen

 

Anwesend: 46 von 49 Stimmanteilen