Der Vorsitzende übergibt das Wort an den Schulleiter der Rüm-Hart-Schule, Herrn Steier.

 

Herr Steier trägt seinen Bericht vor.

 

Rahmenbedingungen an der Schule:

9 Lehrkräfte im Grundschulbereich; die Langzeitvertretung wird gut aufgefangen.

4 Kolleginnen und Kollegen sind im Förderzentrum tätig.

Die Personalstellenzuweisung wird derzeit komplett abgedeckt.

 

Derzeit werden 135 Schülerinnen und Schüler in 6 Lerngruppen an der Schule unterrichtet.

Die für das Schuljahr 2023/2024 prognostizierte Schülerzahl liegt bei ca. 35 Erstklässlerinnen und Erstklässlern. 39 Schülerinnen und Schüler der  4. Klassen verlassen im Sommer die Schule. Die Schülerzahl bleibt somit stabil.

In der DaZ-Basisstufe werden derzeit 12 Schüler/innen beschult, davon 7 Kinder aus der Ukraine. In der Aufbaustufe befinden sich 14 Kinder.

 

 

Das Schulleben verläuft nach den Coronajahren wieder in ruhigeren Bahnen. Bekannte Projekte und Zusammenkünfte können wieder durchgeführt werden (Adventssingen, Weihnachtsbasteln, Schuldisco und Schulkino vom Förderverein, Projekte „Stärken stärken“ und „Klasse 2000“).

 

Für das Lehrerkollegium fanden nach Biike drei Schulentwicklungstage (SET) statt. Ein Ergebnis ist die Bewerbung der Schule für das bundesweite LemaS-Projekt („Leistung macht Schule“), in dem es um Netzwerkarbeit zwischen den teilnehmenden Schulen, aber auch um die Verzahnung zwischen schulischer Arbeit und wissenschaftlicher Begleitung durch verschiedene Universitäten geht. Die Federführung in Schleswig-Holstein übernimmt das IQSH.

 

Der Austausch mit dem Schulelternbeirat ist gut. Der Schulwegsicherung wird weiterhin große Bedeutung beigemessen. Hinsichtlich der Ampelsituation in der Badestraße in Wyk sollte weiterhin nach einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösung gesucht werden, um die Situation vor Ort zu entschärfen (z.B. Beschilderung, Ausweisung einer Tempo 30-Zone); es hätten auch bereits konstruktive Gespräche mit dem Ordnungsamt und der Verwaltung stattgefunden.   

 

Man freue sich, dass auf dem Schulhof in Kürze neue Sitzgelegenheiten aufgestellt werden, da die alten Sitzgelegenheiten abgängig gewesen seien.

 

In den kommenden Sommerferien stünden Baumaßnahmen im Schulgebäude an. In der Hauptsache beträfe dies den Brandschutz sowie die Verbesserung der WLAN-Verkabelung.

Der Gebäudeunterhaltung gelte es besonderes Augenmerk zu widmen (teilweise blinde, zugige Fensterscheiben, pflegebedürftige Holzfenster, Malerarbeiten, Außenmauer-Fugen).

Der Schallschutz in der Sporthalle ist der Schule ein weiteres Anliegen. Hier wird vor dem Hintergrund der Lärmbelastung, welcher die Sportlehrkräfte regelmäßig ausgesetzt sind, die Notwendigkeit eines Schallschutzgutachtens und etwaiger Folgemaßnahmen betont.         

 

Die Situation in Bezug auf die WLAN-Verkabelung habe sich verbessert. Die Nutzung digitaler Medien findet immer stärkere Anwendung im Schulalltag, daher ist eine stetige Überprüfung vorhandener Möglichkeiten notwendig. Die Anschaffung weiterer Schülerendgeräte ist nötig; die Ausstattung der Klassenräume mit Präsentationsmedien ist so gut wie abgeschlossen. Die Bedeutung der Kreidetafel gerade im Grundschulbereich besteht aber weiter, da die Kinder nur auf diese Weise haptische Erfahrungen sammeln können.

 

Die Nachfrage des Angebots der Offenen Ganztagsschule sei ungebrochen hoch. Aktuell befinden sich rund 100 Schülerinnen und Schüler in der Betreuung; es gelte vor diesem Hintergrund die Personalsituation immer gut im Blick zu behalten.

 

Auch das Thema Ferienbetreuung rückt zunehmend in den Fokus. Eine entsprechende Abfrage des Amtes ergab einen wachsenden Bedarf in den Familien. Vor einer Umsetzung gelte es aber, organisatorische, personelle und räumliche Fragen zu klären.

 

Unverändert wird seitens der Schule der Wunsch nach weiterer Gebührenfreiheit, möglichst auch über das Ende des Schuljahres 2023/2024 hinaus, geäußert. Die Veränderungen im Bereich der Offenen Ganztagsschule aufgrund der sukzessiven Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung im Grundschulbereich ab 2026 werden mit Sicherheit groß.

 

Herr Dr. Hinrichsen spricht die angespannte Wohnsituation im Hinblick auf die Gewinnung pädagogischen Personals an. Früher habe das Land eigenen Wohnraum zur Verfügung gestellt und es habe Inselzuschläge gegeben. Es sei zu hinterfragen, warum dies nach wie vor für Beschäftigte im Polizeidienst gelte, Lehrkräfte aber ausgeschlossen seien. Ggf. böte sich eine gemeinsame Initiative aller Schulträger der nordfriesischen Inseln an, um hier eine Gleichbehandlung zu erreichen. Auch der Schulträger solle möglichst alle Möglichkeiten ausschöpfen, um zu unterstützen.

Auf Nachfrage teilt Frau Zemke mit, dass es sog. Ortszuschläge nicht mehr gebe.

Herr Riewerts ergänzt, dass die Wohnraumsuche ggf. auch im Zusammenhang mit der Erstellung des Wohnraumkonzepts thematisiert und berücksichtigt werden könne.

 

Weitere Nachfragen zu den Ausführungen werden nicht gestellt.