Sitzung: 26.05.2003 Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss
Beschluss: Kenntnis genommen
Zunächst berichtet Herr Smit über die Situation im
Jugendzentrum. Dort sei ein verstärkter Zulauf von Kindern unter 12 Jahren zu
verzeichnen wobei die täglichen Besucherzahlen um die 30 -35 Kinder und Jugendliche schwanken. Auf
Nachfrage teilt Herr Smit mit, dass die Kapazität des Jugendzentrums auf bis zu
60 Besucher ausgelegt sei.
Bedingt durch das schöne Wetter im
Sommerhalbjahr werden jedoch weniger Besucher erwartet, daher werde man
verstärkt Außenveranstaltungen durchführen, z.B. findet demnächst ein Fitnesswettkampf
am Strand statt. Weiterhin stehe er in Kontakt mit einem Lehrer aus Niebüll, so
Herr Smit, der bereit sei, im Hause Nachhilfeunterricht und Hausaufgabenhilfe
zu erteilen.
Die anfallenden Kosten hoffe er durch Sponsorengelder abdecken zu können. Es
werde künftig auch wieder möglich sein, das zur Zeit brachliegende Fotolabor
sowie die Bastelwerkstatt zu
reaktivieren.
Von Seiten des Ausschusses wird angeregt, die Jugendlichen im Winter ein Boot
oder eine Jolle instandsetzen zu lassen, mit dem im Sommer Ausflüge unternommen
werden können.
Sofern von den Jugendlichen Interesse gezeigt wird, wolle er die Idee gerne
aufgreifen, so Herr Smit.
Anschließend wird Herr Bärenwalde gebeten, über die aktuellen Verhältnissen im
Jugendcafé zu berichten.
Herr Bärenwalde ist der Auffassung, dass es offenbar zu Missverständnissen
hinsichtlich seines Berichtes in der letzten Ausschusssitzung gekommen
ist. Das Informationsblatt, welches
ebenfalls in der letzten Sitzung verteilt wurde, stelle teilweise einen Idealzustand
dar, der nur zu verwirklichen ist, wenn ausreichend pädagogisch geschultes
Personal für die Mitarbeit im Café gewonnen werden könne. Momentan habe er zwei
weitere Mitarbeiter gefunden, die ihn unterstützen, so Herr Bärenwalde. Dadurch
sei es möglich, wieder verstärkt Aktivitäten anzubieten, zuletzt ein
integratives Dart-Turnier unter Beteiligung von Bewohnern des Hauses
Schöneberg. Mit dieser Einrichtung bestehe zudem eine Kooperationsvereinbarung.
Herr Bärenwalde berichtet weiterhin, dass der Verein zur Zeit 41 Mitglieder
habe, davon 32 aktive und 9 Fördermitglieder wobei die Mitgliederversammlungen
halbjährlich stattfinden.
Das Café verzeichne zu den Öffnungszeiten ein durchschnittliches
Besucheraufkommen von 11 bis 23 Personen, in der Regel sind dies Jugendliche und junge Erwachsene im Alter
von 14 bis 20 Jahren.
Herr Bärenwalde stellt klar, dass sich das Café durch den normalen
Geschäftsbetrieb nicht alleine trägt, sondern auf Spenden und Sponsoren angewiesen ist. Die Preise sind
gewollt niedrig angesetzt, um Jugendliche, denen nur geringe Geldmittel zur
Verfügung stehen, nicht zu benachteiligen. Zudem werden teilweise Speisen und
Getränke deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist verschenkt.
Es wird nachgefragt, wie sich die Kommunikation zwischen Jugendzentrum und
-café gestaltet, insbesondere wird um Stellungnahme zu den jüngsten
Leserbriefen im Insel-Boten gebeten.
Herr Bärenwalde teilt mit, dass es diesbezüglich ein klärendes Gespräch mit dem
Jugendrat gegeben habe. In der Regel treffen sich die Mitarbeiter von
Jugendzentrum und -café einmal im Monat, um sich gegenseitig auszutauschen und
zu informieren, zwischendurch sei man schriftlich oder telefonisch in Kontakt.
Abschließend bedankt sich STVin Schaefer bei Herrn Bärenwalde und Herrn Smit
für deren Ausführungen.