Beschluss: Kenntnis genommen

Herr Wrobel gibt anhand von Diagrammen aus dem Jahresbericht 2002 einen Überblick über die Arbeit der Suchtberatungsstelle der "Brücke".
Während die Anzahl der Rat- und Hilfesuchenden von Föhr und Amrum im Vergleich zu den Vorjahren nur leicht angestiegen ist, hat sich die Nachfrage nach psychosozialer Beratung deutlich verstärkt. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der ratsuchenden Kurgäste.
Als mögliche Ursachen werden von Herrn Wrobel die Anforderungen und Belastungen im beruflichen Bereich genannt, insbesondere bei unsicheren Berufsperspektiven und wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Menschen, die sich in akuten Krisensituationen befinden und schneller Hilfe bedürfen, würden bei ihm um Rat nachsuchen, da das Angebot der Beratungsstelle für Erziehungs- und Lebensfragen mit einer Öffnungszeit von nur 4 Wochenstunden nicht ausreiche, um den Beratungsbedarf zu decken.
Im Bereich der Suchtklienten gab es in 2002 einen leichten Rückgang. Das Hauptsuchtmittel bleibt auch weiterhin der Alkohol mit einigem Abstand gefolgt von illegalen Drogen.

Herr Jensen vom Diakonischen Werk weist darauf hin, dass Herrn Wrobel im Vergleich zu Präventionskräften auf Sylt und dem Festland eine überdurchschnittliche Anzahl von Klienten betreut, was natürlich auch die Arbeitsmehrbelastung erhöht.

Der Jahresbericht der Suchtberatungsstelle der "Brücke" ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt.