Da bei der Sitzung der drei Gemeindevertretungen am Montag, den 28.07.2008 im Haus des Gastes Nebel die Beschlussfähigkeit der Gemeindevertretung Wittdün nicht gegeben war, berichtet Bürgermeister Jungclaus über die eventuelle Zusammenlegung der gemeindlichen Bauhöfe.

 

Bürgermeister Jungclaus erläuterte den Sachverhalt zur Zusammenlegung der Bauhöfe aus der Sicht der Gemeinde Nebel, wie Bürgermeister Bernd Dell Missier (Gemeinde Nebel) dies in der Sitzung am 28.07.08 getan hatte.

 

Der Bauhof der Gemeinde Nebel entspricht nicht den arbeitsrechtlichen Voraussetzungen. Die Unfallkasse Schleswig-Holstein hat die Gemeinde aufgefordert, die Räumlichkeiten für Zwecke des Bauhofes zu schließen.

 

Der Bürgermeister hat aus diesem Grunde das Gespräch mit den Nachbargemeinden gesucht, um abzuklären, ob eine Zusammenarbeit in einem gemeinsamen kommunalen Bauhof möglich sei. Die Nachbargemeinden haben dazu ihre Zustimmung signalisiert.

 

Aus der GV Norddorf erklärt Gemeinderatsmitglied Jens Quedens, dass Beschlüsse zur Zusammenlegung bereits vorliegen. Diese wurden am 6. Juli 2007 in einer gemeinsamen Sitzung gefasst. Es fehlt aber ein Konzept als Diskussionsgrundlage. Ohne dieses Konzept  ist eine Beschlussfassung nicht möglich.

 

Bgm Dell Missier erläuterte dazu, das die Grundlagen einer Konzeption durch eine Arbeitsgruppe, die aus den Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Tourismus- und Bauausschüsse bestehen sollte, erarbeitet werden soll. Es geht in dieser Sitzung um einen Beschluss als Willensbekundung, an der Zusammenlegung der Bauhöfe zu arbeiten.

 

Aufgrund der Auflagen der Unfallkasse hat die Gemeinde Nebel nur unter diesen Voraussetzungen einen Zeitaufschub bis zum 31.12.2009 erhalten.

 

Die Gemeindevertretung Wittdün fasst einstimmig den Grundsatzbeschluss, die gemeindlichen Bauhöfe zusammenzulegen. Die Organisationsstruktur wird durch eine Arbeitsgruppe, bestehend aus den Bürgermeistern und den Vorsitzenden der Bau- und Tourismusausschüsse, erarbeitet und zur endgültigen Beschlussfassung vorgelegt.

 

Der Standort für den gemeindlichen Bauhof könnte neben der neuen Bushalle der WDR errichtet werden.