Bürgermeister Schmidt bittet Jürgen Petersen die Trassenführung zu beschreiben. Jürgen Petersen erklärt, dass die Leitungsführung keine Probleme verursachen wird. Er erklärt, dass dem Bauplan die genaue Wegeführung entnommen werden kann. Er bittet die Gemeindevertreter dieser Planung zuzustimmen, da keine Chance besteht dieses Projekt mit der Kurklinik zu verwirklichen. Die von Henry Nielsen erzeugte Wärme macht etwa 170.000 l Heizöl im Jahr an Ersparnis aus. Das einzige Problem ist, dass die Wärme nur gleichmäßig abgegeben werden kann, so das im Winter unter Umständen nicht ausreichend Wärme abgegeben werden kann. Hierfür muss ein zusätzlicher Gasbehälter installiert werden.

Für ihn überraschend war es, dass nach Anschreiben aller Anlieger 17 gleich Interesse bekundet haben sich an diese Leitung anschließen lassen zu wollen, 3 Anlieger werden sich später dazu entschließen und lediglich von zwei angeschriebenen Anliegern kam keine Rückäußerung. Um deshalb den Ausgleich für die Spitzenzeit zu realisieren ist es erforderlich einen entsprechenden Gastank gleich zu installieren. Es ist angedacht für diese Belieferung eine GmbH zu gründen, welche aus dem Lieferanten und den Belieferten zusammen gesetzt ist. Die Umlage soll über Wärmeabnahmepreis bis zum Wärmetauscher abgerechnet werden.

Die Anlieger haben sich bereits einvernehmlich bereit erklärt, dass die Leitung über ihre Baugrundstücke verlegt wird. Es wäre schön wenn die Gemeinde den Übergang über Gemeindeland ebenfalls zusagen würde. Selbstverständlich könnten Leitungsrechte beziehungsweise eine Baulast eingetragen werden.

Nach dem Vortrag von Herrn Petersen erklären sich alle Gemeindevertreter bereit, die Maßnahme soweit möglich zu unterstützen. Herr Petersen erklärt abschließend, dass er es für wünschenswert hielte, wenn die Gemeinde als neutraler Partner ebenfalls der GmbH beitreten würde. Hierauf erklären die Gemeindevertreter, dass sie sich dies überlegen würden aber der Beitritt weder zu finanziellen Belastungen noch zu einer Haftung der Gemeinde führen dürfte.

 

Die Gemeindevertreter sprechen sich einstimmig für die vorgelegte Leitungsführung aus.