Der Leiter des Jugendzentrums, Herr Alje Smit, berichtet zunächst, dass die Besucherzahlen in den letzten Monaten kontinuierlich gestiegen sind. Auch sei eine Zunahme von Jugendlichen von Föhr-Land zu verzeichnen, wobei eine Ausgrenzung seitens der Wyker Jugendlichen erfreulicherweise nicht gegeben ist.
Um nun eine zusätzliche Attraktivitätssteigerung des Jugendzentrums zu erreichen, habe man in den letzten Wochen zusammen mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) sowie mit dem Diakonischen Werk, Bereich sozialraumorientierte Erziehungshilfen, ein Konzept für die Nachmittagsbetreuung von Schülern der 4. bis 7. Klassen erarbeitet. Ab dem 9. Februar soll wochentags ab 12.00 Uhr ein Mittagessen sowie anschließend Hausaufgabenhilfe und Betreuung bis 15.00 Uhr durch die Mitarbeiter des Jugendzentrums sowie einer noch zu findenden Honorarkraft angeboten werden. Die Gruppengröße soll 10 bis 15 Kinder betragen, wobei 5 verbindliche Anmeldungen bereits jetzt vorliegen. In Zusammenarbeit mit den Schulen soll noch verstärkt auf die Möglichkeit dieses Betreuungsangebotes hingewiesen werden.

Hinsichtlich der Finanzierung werden monatlich 450,00 Euro durch die sozialraumorientierten Erziehungshilfen an die Stadt Wyk auf Föhr gezahlt. Die Eltern haben einen Eigenanteil von 2,00 Euro pro Tag und Kind zu tragen. Vor den Sommerferien findet eine Überprüfung der Maßnahme statt, mit der Option einer Verlängerung für ein Jahr. Denkbar wäre auch eine Vernetzung dieses Angebotes mit einer künftigen offenen Ganztagsschule.

Das Projekt wird durch den Jugend-, Kultur- und Sozialausschuss ausdrücklich befürwortet.
Das erarbeitete Konzept ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt.