Betreff
Bau einer Seebrücke hier: Grundsatzbeschlüsse
Vorlage
Stadt/001812/2
Art
Beschlussvorlage Stadt Wyk
Referenzvorlage
Untergeordnete Vorlage(n)

Beschlussempfehlung:

 

 

Die Voraussetzungen für die Errichtung einer Seebrücke in Wyk auf Föhr sollen geschaffen werden. Hierzu ist eine detaillierte Planung vorzubereiten.

 

 

Folgende Grundlagen sind bei der Planung zu berücksichtigen:

 

Die Voraussetzungen für die Errichtung einer Seebrücke in Wyk auf Föhr sollen geschaffen werden. Hierzu ist eine detaillierte Planung vorzubereiten.

 

 

Folgende Grundlagen sind bei der Planung zu berücksichtigen:

 

·         Als Standort wird der Platz                    Sandwall / Mittelbrücke festgelegt.

                                                                                Die Verwendung der alten Mittelbrücke für den

                                                                                Südstrand ist zu prüfen.

 

·         Die Länge der Brücke soll etwa            ca. 250 m betragen.

·         Die Breite der Brücke                           soll durchgehend 5,00 m nicht unterschreiten.

·         Die Höhe der Brücke solle                    maximal 0,80 m über der jetzigen Brücke im
                                                              unteren Bereich liegen.

 

 

Das Brückenniveau                               kann variieren.

 

 

·         Für das Material des Oberflächenbelages soll weitgehend

                                                              Holz in Gehrichtung verwendet werden.

·         Die Geländer sollen aus                        hochwertigem Holz gestaltet werden.

 

 

·         Die Aufständerung soll aus                   Stahl / Stahlbeton oder Holz bestehen, hier
                                                              soll der Planer alternativ entscheiden und   
                                                              Kosten ermitteln.

·         Es sollen                                                doppelte Träger ( Stützpfeiler ) verwendet

                                                               werden.

 

 

·         Die Beleuchtung auf der Brücke wird durch

 

                                                                Indirekte Beleuchtung, ggf. eine Mischform mit
                                                                einzelnen ausgeleuchteten Flächen erfolgen.

                                                                Die benötigte Energie könnte aus erneuer- 
                                                                barer Energie gewonnen werden.

 

 

·         Es sollen Erlebnisinseln mit folgenden Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden:

 

                                                             Baden ( innerhalb der Buhnen )

                                                             Schwimmplattformen als Pontonlösung

                                                             Angelmöglichkeiten für Kinder

                                                             Wasserspiele für Kinder

                                                             Ruhen

                                                             Rettungsstation DLRG

                                                             Sportboote

                                                             Erneuerbare Energien

                                                             Gezeiten – Brücke

                                                             ggf. weitere Themenschwerpunkte

·         Eine Anlegemöglichkeit für Fahrgastschifffahrt soll geschaffen werden.

 

·         Der Bau einer  Einrichtung für Kleingastronomie ggf. als mobile Lösung soll geprüft werden.

 

 

Eine entsprechende Planung ist vorzubereiten. Ferner sind die notwendigen Anträge zur Förderung der Maßnahme einzureichen

Sachdarstellung mit Begründung:

 

Das jährlich erscheinende Sparkassen-Tourismusbarometer behandelt als spezielles Branchenthema 2010 „Seebrücken in Schleswig-Holstein“. Neben 4 weiteren Standorten aus dem Ostseebereich ist auch die Stadt Wyk auf Föhr in dieses Programm zur Errichtung einer Seebrücke aufgenommen worden. Fördermittel für die Realisierung werden grundsätzlich in Aussicht gestellt. Die Begleitung des Gesamtprojekts erfolgt durch das Planungsbüro der Firma PROJEKT M.

 

Das Tourismusbarometer spiegelt die Tourismusentwicklung in den Regionen und auf Bundesebene sowie die wirtschaftliche Situation des Gastgewerbes und der Freizeitwirtschaft wider. Es zeigt Marktpotenziale auf und dient Branchen und Politik als fundierte Informationsquelle für Entscheidungen über wichtige tourismuswirtschaftliche Weichenstellungen.

 

Um die Aufnahme im Tourismusbarometer zu sichern, wurde eine erste Entwurfsplanung für den Neubau einer Seebrücke durch das Planungsbüro BENTHIN erstellt und entsprechend eingereicht.

 

Zur Durchführung einer detaillierten Planung sind nunmehr die einzelnen Grundsatzbeschlüsse zu fassen. Um diesbezügliche Anregungen für die Errichtung einer zukunftsweisenden Seebrücke zu erhalten, hat der Hafenausschuss eine Informationsfahrt durchgeführt. Es wurden mehrere Seebrücken an der Ostsee sowie die Brücke in St. Peter-Ording besichtigt.

 

Für die weitere Planung wurden in den Hafenausschüssen am 15.06.2010 und 13.07.2010 folgende Einzelheiten festgelegt:

 

·         · Standort

·         · Länge und Höhe der Brücke, Brückenniveau

·         · Unterkonstruktion

·         · Belag, Geländer

·         · Art der Beleuchtung

·         · Anzahl der „Erlebnisinseln“

·         · Anleger für Schiffe oder Boote

·         · Einrichtung einer Gastronomie