Beschlussempfehlung:

Aufgrund des § 5 Abs. 1 Nr. 6 der Eigenbetriebsverordnung für das Land Schleswig-Holstein i.V. mit § 97 der Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein wird die vorliegende Zusammenstellung nach § 12 Abs. 1 EigVO und der Wirtschaftsplan des Städtischen Liegenschaftsbetriebes für das Wirtschaftsjahr 2008 beschlossen.

Sachdarstellung mit Begründung:

Der Wirtschaftsplan für das Jahr 2008 ist als Anlage beigefügt.

Im Erfolgsplan wurden auf der Kostenstelle 1010 (kaufmännische Leitung) Mittel in Höhe von 20.000 Euro für die vom Gesetzgeber geforderte Erstellung von Energieausweisen ausgewiesen.

Die Kostenstelle 1020 (Tourismusförderung) konnte leider nicht ausgeglichen werden.

Hier benötigt der Betrieb einen Ausgleich aus Haushaltsmitteln der Stadt, der gesondert im Vermögensplan ausgewiesen wurde.

Für die Grundsanierung der Häuser Conrad und Kehrwieder (Gärtnerhaus) im Nordseekurpark (Kostenstelle 2070) wurden zusätzliche Aufwendungen eingeplant. Diese Gebäude werden ganzjährig von Mitarbeitern der Schutzstation Wattenmeer bewohnt, befinden sich aber in einem derartigen Zustand, dass von einer menschenwürdigen Unterbringung schon kaum mehr die Rede sein kann.

Für diese Maßnahme wurden 50.000 Euro veranschlagt.

Auf der Kostenstelle 4000 (Kurmittelhaus) wurden 40.000 Euro für die fällige Betonsanierung im Kellergeschoss, den Einbau eines Treppenlifts sowie die Überarbeitung der Brandmeldeanlage eingestellt.

Auch in 2008 wird auf die Bereitstellung von Mitteln für die gewünschte Deckenabhängung im Wellenbad verzichtet, da erst die Ergebnisse der energietechnischen Untersuchungen in diesem Bereich abgewartet werden sollen. Diese liegen zur Zeit noch nicht vor.

Die Aufteilung der Gemeinkosten erfolgte nach dem prozentualen Anteil an den Gesamtkosten.

Das Personal des Liegenschaftsbetriebes geht zum 01.01.2008 in den Personalbestand des Amtes Föhr-Amrum über. Tatsächlich entstehende Kosten wie die kaufmännische Sachbearbeitung, Reinigungs- und Hausmeistertätigkeiten werden an das Amt erstattet. Aus diesem Grund wird auf die Erstellung eines Stellenplanes verzichtet.

Der Erfolgsplan schließt im Geschäftsjahr 2008 mit einem Verlust in Höhe von 431.700 Euro ab.