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Volkstrauertag: Gottesdienste und Gedenken auf Föhr und Amrum

13. 11. 2022

Mit feierlichen Gottesdiensten und Gedenkstunden wurde am Volkstrauertag auch auf Föhr und Amrum der Toten von Kriegen und Gewaltherrschaft gedacht. Auf Föhr wurden nach den Gottesdiensten in Nieblum mit Pastorin Kirsten Hoffmann-Busch, in Süderende mit Pastor Dirk Jeß und in Wyk mit Pastor Frank Menke und den Fahnenabordnungen der Wyker und Wrixumer Wehren sowie der Löschgruppe Boldixum Kränze niedergelegt.


Es sei ein Tag der Besinnung in dunklen Zeiten, betonte Wyks Bürgermeister Uli Hess, der an dem Gedenken auf dem Friedhof St. Nicolai in Boldixum gemeinsam mit Amtsdirektor Christian Stemmer und Wyks erster stellvertretenden Bürgermeisterin Birgit Hinrichsen teilnahm. Der russische Angriff auf die Ukraine sei ein Zeichen dafür, dass der Krieg als Mittel der Politik nicht ausgedient habe. „Aktuell erleben wir, in welch erschreckend kurzer Zeit Zivilisation, Humanität und Selbstdisziplin wieder verspielt werden können“, verwies Hess auf den schmalen Grat zwischen Kultur und Barbarei, wenn der Mensch Macht über andere erhalte.

 

Auf dem Boldixumer Friedhof: Wyks Bürgermeister Uli Hess, Wyks erste stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Hinrichsen, Amtsdirektor Christian Stemmer, Kirchengemeinderatsvorsitzender Sönke Weinbrandt und Pastor Frank Menke (v.l.).


Auch, wenn am diesjährigen Volkstrauertag das Leid der Menschen in der Ukraine im Vordergrund stehe, seien jene nicht vergessen, die in der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart durch Krieg, Gewalt, Hunger und Elend ums Leben gekommen seien, die Vertreibung und deren Folgen erlebt hätten. Und es gelte auch der Menschen zu gedenken, die durch die Corona-Pandemie verstorben sind.

 

Frieden und Freiheit einfordern


Der Volkstrauertag erinnere an den Wert des Lebens und daran, „was wir verlieren, wenn wir das erste Recht des Menschen, das Recht auf Leben missachten, wenn wir Menschenleben zerstören, planvoll, mutwillig und organisiert“, so Wyks Bürgermeister. Zivilcourage sei kein bloßes Wort, sondern das Lebenszeichen einer menschlichen Gesellschaft. „Wir dürfen menschlichem Leid gegenüber nie gleichgültig sein und müssen dort mutig einschreiten, wo Menschen unsere Hilfe brauchen. Die Toten, derer wir heute gedenken, haben keine Stimme mehr. Aber wir Lebenden können unsere Stimme erheben, unserer Trauer Ausdruck verleihen und Trost spenden. Wir können Frieden und Freiheit einfordern.“

 

Erinnerung geht Trauer voraus


Auf Amrum gedachte Nebels Bürgermeister Cornelius Bendixen gemeinsam mit seinen Amtskollegen Christoph Decker (Norddorf) und Heiko Müller (Wittdün) der Opfer von Gewalt und Krieg. Der Trauer gehe die Erinnerung voraus, betonte Bendixen, „an 17 Millionen Tote des Ersten und 55 Millionen Tote des Zweiten Weltkrieges als furchtbares Ergebnis von Nationalismus, Diktatur und Völkermord“.


Trotz aller Erinnerungen und Kriegsgräber sowie Gedenkstätten für Tote und Vermisste seien Menschen auch heute auf der Flucht, gäbe es weltweit Kriege und bewaffnete Konflikte. „Zu unser aller Erschrecken ist der Krieg mit all seiner Brutalität zurück in Europa“, verwies Nebels Bürgermeister auf Bilder aus der Ukraine, „von denen wir gehofft hatten, dass sie sich gerade auf unserem Kontinent niemals wiederholen.“

 

Überlebenskampf eines souveränen Staates

 

Der Krieg in der Ukraine sei der Überlebenskampf eines souveränen Staates gegen einen rücksichtslosen Aggressor und zugleich ein Kampf der Ukrainer für Frieden, Freiheit und Demokratie. Russland habe mit seinem Angriff das Völkerrecht gebrochen und die europäische Friedensordnung tief erschüttert.


„Die Botschaft, die uns Kriegstote, Opfer von Gewalt und Flüchtlinge gerade am heutigen Volkstrauertag mit auf den Weg geben ist eindeutig und lautet: Gemeinsam für den Frieden.“

 

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