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Amt Föhr-Amrum: Haushaltsplan für 2024 beschlossen

30. 11. 2023

Einstimmig beschloss der Amtsausschuss des Amtes Föhr-Amrum in seiner jüngsten Sitzung die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2024. Vorgetragen von Lars Hullermann, Mitarbeiter der Geschäftsbuchhaltung des Amtes, schließt der Haushaltsplan demnach im Ergebnishaushalt mit einem Jahresfehlbetrag von gut 1,4 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (minus 387.900 Euro) um gut eine Million Euro schlechter ab. Dabei übersteigt die Amtsumlage (gleichbleibend 51,02 Prozent) erstmals die Zehn-Millionen-Marke. Grund ist, dass in einigen Gemeinden die Finanzkraft gestiegen ist, nach der sich die Umlage bemisst.

 

Ein großer Sprung ist bei den Geschäftsaufwendungen zu verzeichnen, die von knapp 591.000 Euro in 2023 auf gut 1,65 Millionen Euro steigen. Enthalten sind hier neben anderen die Kosten für extern vergebene Bauleitplanverfahren in Höhe von 550.000 Euro, Gutachter- und Beratungskosten etwa in den Bereichen ÖPNV (Machbarkeitsstudie zur Neugestaltung) oder der ausgelagerte Datenschutz. Zudem steigt der Personalaufwand um gut 800.000 auf knapp 7,6 Millionen Euro. Zugrunde gelegt wird hier allerdings die Annahme, dass zum Jahresbeginn 2024 alle vakanten Stellen besetzt sind.

 

Erfreuliche Entwicklung bei den Zinserträgen

Mit rund 370.000 Euro ist auch bei der Unterhaltung baulicher Anlagen ein relativ hoher Anstieg zu verzeichnen. Betrug die Summe 2023 noch knapp 480.000 Euro, wird für das kommende Jahr mit 819.000 Euro gerechnet. Größte Posten sind hier das Amtsgebäude auf Amrum (275.000 Euro), das Wyker Amtsgebäude (80.000 Euro), das Seniorenwohnheim in Nebel (45.000 Euro), die Notunterkunft in Alkersum (70.000 Euro) und 80.000 Euro, die für die Unterhaltung der Rüm-Hart-Schule veranschlagt worden sind. Erfreulich ist die Entwicklung der Zinserträge. Sah der Ansatz für 2023 noch keine Erträge vor, wird in 2024 mit 440.000 Euro gerechnet.


Investitionen sind in Höhe von gut 7,6 Millionen Euro vorgesehen. Größte Posten sind hier mit drei Millionen Euro die Fortführung der Sanierung der Öömrang Skuul und die Modernisierung des Sportplatzes der Eilun-Feer-Skuul (EFS) mit 1,8 Millionen Euro. Weitere Posten: Umbau des Dachgeschosses im Wyker Amtsgebäude (400.000 Euro), Obdachlosenunterkunft in Nebel (450.000 Euro), Schaffung der WLAN-Infrastruktur an allen Grundschulen (475.000 Euro), Anschaffungen im Rahmen des Digitalpaktes Schulen (248.500 Euro), Planungskosten Grundschule Föhr-Land (175.000 Euro), Brandschutz Rüm-Hart-Schule (350.000 Euro).


Nachtragshaushalt für 2023

Zuvor hatte das Gremium ebenfalls einstimmig den ersten Nachtragshaushalt des Amtes für das Jahr 2023 abgesegnet. Dieser wurde nötig, da aufgrund der derzeitigen Ausnahmesituation viele Haushaltsansätze nicht eingehalten werden konnten. Hullermann berichtete von einer Verringerung des geplanten Jahresverlustes von gut 420.000 auf knapp 390.000 Euro. Die Auszahlung für Investitionen verringert sich demnach von knapp 7,5 Millionen auf knapp 3,5 Millionen Euro.


Größte Posten sind die Mieteinnahmen und -ausgaben Asyl. So steigen die Einnahmen von 65.000 Euro auf 210.000 Euro und die Ausgaben von 85.000 Euro auf 190.000 Euro. Ebenfalls angepasst wurden die Amtsumlage, die um knapp 150.000 Euro auf rund 9,5 Millionen Euro steigt, und die Bewirtschaftungskosten, die um zirka 30.000 Euro steigen.

 

Investitionsplan angepasst

Angepasst wurde auch der Investitionsplan. Bisher nicht eingeplant waren etwa eine neue Kältetechnik für den Serverraum (50.000 Euro) und Schränke für das Archiv (16.500 Euro). Ebenfalls neu aufgenommen wurden knapp 121.000 Euro für die Anschaffung zweier Fahrzeuge für die Wasserrettung. Die Anschaffung wurde mit 115.000 Euro vom Land Schleswig-Holstein gefördert, sodass die tatsächlichen Kosten bei knapp 6000 Euro liegen. Allerdings war die Förderung Ende des vergangenen Jahres überwiesen und als Einnahme bereits im Haushalt 2022 gebucht worden. Die Kosten für den Umbau des Eingangsbereiches im Wyker Amtsgebäude sind von 20.000 auf 45.000 Euro gestiegen. 


Schließlich wurden die Kosten für 2023 nicht umgesetzte Maßnahmen (Notunterkunft Nebel, 450.000 Euro; Planung Grundschule Föhr-Land, 300.000 Euro und Schulhof Eilun-Feer-Skuul, 1,7 Millionen Euro) aus dem Haushalt 2023 gestrichen. Diese werden in künftigen Haushalten neu veranschlagt.


Der Ansatz für die Öömrang Skuul wurde von ursprünglich gut 3,2 Millionen Euro an die erwartbaren tatsächlichen Kosten in Höhe von gut 1,5 Millionen Euro angepasst. Gleiches gilt für den Sportplatz der EFS: Hier sind statt 500.000 nun 10.000 Euro angesetzt.
 

 

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